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Wie du deinen inneren Schweinehund überwinden kannst

Du möchtest gerne regelmäßig Yoga zuhause praktizieren aber dein innerer Schweinehund hält dich von deiner Praxis ab? Es ist immer das gleiche. Morgens bist du noch schwer motiviert und freust dich auf deine Yoga Praxis und abends ist deine Sehnsucht nach der Couch einfach zu groß.

Hier sind meine Vorschläge, die mir geholfen haben meinen inneren Schweinehund zu überlisten:

Ändere dein Denkmuster

Oft setzen wir uns unbewusst selbst unter Druck, weil wir uns sagen, „wir müssen noch Yoga praktizieren“. Jedes Mal, wenn wir uns sagen, dass wir etwas müssen, bauen wir unbewusst einen innerlichen Widerstand auf. Statt es als etwas anzusehen, was wir müssen, ist es schöner es in „dürfen“ umzuwandeln. Yoga ist eine persönliche Auszeit vom Alltag, dein persönlicher Rückzug. In der heutigen Zeit, wo wir von Termin zu Termin, von Arbeit zur Familie hetzen, ist es ein schönes Privileg, wenn du dir diese Zeit für dich nehmen kannst.

Schaffe dir einen ganz besonderen Raum

Wenn du zuhause Yoga praktizieren willst, dann suche dir einen schönen Platz, wo du ungestört praktizieren kannst. Umso gemütlicher du es dir dort einrichtest umso eher wirst du Lust haben an diesen Platz immer wieder zurückzukehren. Sorge dafür, dass deine Umgebung „aufgeräumt ist“ und du dich wirklich voll und ganz auf deine Praxis konzentrieren kannst. Mach dir einen kleinen Altar mit deinen Lieblingssymbolen wie z.B. besondere Steine, Figuren, Bilder. Eine Kerze, ein schöner Duft oder entspannte Musik unterstützen diese Atmosphäre noch. Lass diesen kleinen Raum zu deinen persönlichen „Kraftort“ werden.

Deine Matte ist schon an ausgerollt

Damit du jederzeit sofort mit deiner Praxis beginnen kannst, sollte deine Matte, wenn es deine Räumlichkeiten irgendwie zulassen, schon ausgerollt sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit deiner Praxis beginnst, steigt um ein vielfaches wenn du deine Matte nicht erst suchen und aufrollen musst. Sondern einfach direkt loslegen kannst.

Fang einfach an

Manchmal ist es einfacher auf deine Matte zu gehen und ohne groß darüber nachzudenken anzufangen. Wenn ich zu müde für meine Yogapraxis bin, dann vereinbare ich mit mir selbst, dass ich mich zunächst einfach nur in die Kindeshaltung lege und dort mit tiefen Atemzügen beginne. Ich horche in mich hinein und versuche zu spüren, was mein Körper in diesem Moment benötigt. In den aller meisten Fällen fange ich von alleine an mich zu bewegen und praktizieren genau die Übungen, die mein Körper gerade benötigt. In wenigen Fällen, bin ich so müde, dass gar nichts mehr geht aber dann habe ich immer hin einige Atemübungen gemacht und meinen Sinnen einen Rückzug ermöglicht.

Nimm dir nicht zu viel vor

Die häufigste Ausrede dir mir nach „ich bin zu müde“ einfällt ist „ich habe keine Zeit“. Am besten ist es, wenn du dir erst mal eine kürzere Zeit wie z.B. 15 Minuten vornimmst, die du auf jeden Fall praktizierst. Wenn es dann länger wird, umso besser. Es muss nicht jeden Tag immer 90 Minuten sein. Optimal ist es, wenn du dir regelmäßig Zeit für deine Praxis nimmst und dann kürzere Einheiten machst.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Impulse für deine Praxis zu Hause geben.

Was machst du um deinen innerer Schweinehund zu überwinden? Ich würde mich über deine Tipps und Anregungen in den Kommentaren freuen.

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