Herbst

DER HERBST IST EINE JAHREZEIT DER FÜLLE, DES GENUSSES UND DES STILLWERDENS.

Mit leisen Schritten verabschiedet sich der Sommer und der Herbst steht vor der Tür.

Der Herbst ist eine Jahreszeit für unsere Sinne! Eine Zeit des Spürens mit seinen kühlen Winden, wunderschönen bunten Blättern, seinem goldenen glänzenden Licht, dem Klang fallender Kastanien und Blätter.

Die Tage werden wieder kürzer, dunkler und kühler. Der Herbst ist die Zeit des Rückzugs. Die Natur zieht sich zurück, um sich zu erholen und ihre Kraft für den Winter zu bündeln.

Hier sind meine 5 Anregungen für eine kraftvolle Herbstzeit

Ernährung

Der Herbst ist eine Zeit des Übergangs. Die kalte Luft, die Regenfälle und die vielen Wetterumschwünge können unser Immunsystem angreifen.

Doch die Natur schenkt uns jetzt all ihre in der Sommersonne gereiften Früchte- und Gemüsesorten, damit wir sie genießen und uns mit ihrer Heilkraft für den Winter vorbereiten – süße Trauben, orange Kürbisse, saftige Äpfel, rote Rüben, sonnengelber Mais und rubinrote Granatäpfel versorgen uns mit den notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen für ein gesundes Immunsystem.


Jetzt wo es bald wieder kühl und nass wird, sind nährende Eintöpfe und Suppen die besten Begleiter. Sie sind leicht und kraftvoll zugleich und belasten nicht allzu sehr unsere Verdauung.

Die ersten wärmenden Gewürze wie Zimt, Ingwer und Vanille verfeinern leckere Frühstücksmomente und Tees.

Rückzug

In den Sommermonaten sind wir viel im außen und sehr aktiv. Der Herbst ruft in uns langsam die Sehnsucht nach Rückzug und Rückkehr nach Innen.

Im Yoga sagen wir, dass das alles was im Außen ist, auch im Inneren ist. Daher sorge erst mal im äußeren gut für Dich. Stelle Dir wieder Kerzen auf, dekoriere dein Haus gemütlich, hole Dir warme Decken und Kissen heraus. Düfte und Musik, kann die herbstliche Stimmung ergänzen. Sanfte Yin Yoga Stunden, Vorwärtsbeugen und Meditation unterstützen deinen Wunsch nach innen zu gehen.

Nimm Dir regelmäßig Zeit für deinen inneren Rückzugsort. Versuche dir im Alltag so oft wie möglich Momente der Einkehr zu schaffen. Augen schließen und drei Mal tief ein- und ausatmen. Tägliche 5-Minuten-Meditationen. Yoga. Malen. Schreiben. Lesen. Früh schlafen gehen uns dich den Traumwelten hingeben. Du wirst daraus viel Kraft und Weisheit für dein Leben schöpfen.

Wärme

Wärme ist eine der wichtigsten Begleiter durch den kühlen Herbst.

Trinke warm. Iss warm. Schenke dir wohlige warme Bäder am Abend. Halte deine Füße warm. Mach es dir zwischen Deinen Kissen unter einer warmen Decke gemütlich. Die Wärme entspannt deine Muskeln, durchblutet den Körper und lässt dein gesamtes Nervensystem herunterfahren.

Warme und wärmende Nahrung ist besonders bekömmlich und wohltuend für deine Verdauung und den Bauch.

Loslassen

Die Natur zieht sich zurück, um sich zu erholen und ihre Kraft für den Winter zu bündeln. Dabei trennt sich die Natur von allem was nicht mehr gebraucht wird und unnötige Energie verbraucht.

Im Herbst erinnert uns die Natur daran, es ihr gleich zu tun und uns vom Alten und Destruktivem zu trennen. Zu hinterfragen, was uns Energie raubt und was wir vielleicht nicht mehr benötigen. Dieses Loslassen kann auch uns dabei unsere Kräfte zu bündeln und uns zu schonen.

Lasse täglich etwas los, was dir nicht guttut oder dir Kraft raubt. Lerne bewusst auszuatmen. Gib öfter die Kontrolle ab und lass das Leben wirken, anstatt etwas bewirken zu wollen. Beobachte die Herbstbäume und lerne mit ihnen einfach loszulassen.

Dankbarkeit

Der Herbst ist nicht nur eine Zeit der äußeren Ernte. Auch im inneren können wir unsere inneren Früchte ernten.

Wir blicken auf das Jahr zurück, ziehen Resümee, erinnern uns freudvoll und vielleicht auch wehmütig an den geernteten Früchten des eigenen Lebens. 

Wir machen uns bewusst, was uns das Jahr alles an Positiven geschenkt hat. Was war gut. Was darf gehen?

Schreibe einen Brief an einen lieben Menschen und sage ihm, wie Dankbar du bist, da er da ist.

WIE SICH MEINE YOGA PRAXIS MIT DER ZEIT VERÄNDERT HAT

Vor ca. 2 Wochen habe ich meine 4.-jährige Yoga Ausbildung beendet und nach diesen 4 intensiven Jahre stellte sich für mich die Frage, wie sich meine eigene Yoga-Praxis während der 4 Jahre verändert hat.

Ich habe die Zeit für mich reflektiert und meine Gedanken dazu aufgeschrieben.

Meine persönliche Praxis hat sich seit der Ausbildung grundlegend verändert

Vor der Ausbildung habe ich sehr viel āsana Praxis gemacht. Ich war 3-4mal die Woche im Studio. Meine Praxis war hauptsächlich „fortgeschritten, kraftvoll und dynamisch“. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich während meiner Praxis auspowern müsste, um wirklich Yoga gemacht zu haben.

Erst durch die Ausbildung ist mir bewusst geworden, dass die āsana Praxis nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums des Yoga-Weges ist.

Mittlerweile praktiziere ich weniger āsanas, diese dafür aber an meine aktuelle Situation angepasst. Ich spüre deutlich mehr in mich hinein, was mein Körper braucht und entscheide mich dann, ob es kraftvoll oder eher regenerativ sein soll. In der letzten Zeit zieht es mich als Ausgleich zu meinem hektischen Tag eher zu einer erdenden und beruhigenden Praxis. Aber auch wenn meine Praxis kraftvoll ist, ist sie jetzt immer achtsam ausgeführt.

Der Atem spielt in meiner Praxis eine zentrale Rolle

Ich verbinde meine Atmung noch mehr mit der Bewegung und genieße das langsame fließende mehr als das schweißtreibend anstrengende. Mittlerweile praktiziere ich wesentlich schonender. Ich gehe nicht mehr in alle Haltungen voll rein. Heute achte ich mehr auf die Öffnung des Körpers. Ich praktiziere es so, wie ich es auch unterrichte.

Inzwischen ist für mich Yoga nicht nur Praxis auf der Matte, sondern auch alles außerhalb der Matte. Es geht mir darum, die Dinge, die ich der Ausbildung, in den Büchern und durch meine eigene Praxis lerne, auch in den Alltag zu integrieren. Es ist leicht sich 90 Minuten auszupowern und den Rest der Zeit im Hamsterrad zu sein. Viel schwieriger ist es die Stille und den Frieden, den wir vielleicht nach der Stunde in śavasāna erfahren haben, in unseren Alltag zu tranferieren.

Ein wichtiger Bestandteil meiner Praxis sind mittlerweile die Stille und die Meditation

Wenn ich länger nicht meditiert habe, dann fehlt mir das tatsächlich mehr als die körperliche Bewegung. Mein Geist sehnt sich nach Ruhe und Stille. Und diese kann ich am ehesten in der Meditation finden.

Seitdem ich Yoga praktiziere und die Standhaltungen wirklich verstanden habe, bin ich viel geerdeter. Überall wo es sich anbietet, richte ich mich in meinem Stand auf. Das ist äußerlich sichtbar, aber es ist auch eine innere Ausrichtung. Ich fühle mich selbstsicher und standfest in meinem Leben.

Ich integriere eine tiefe und vollständige Atmung in meinen Alltag, die mich automatisch etwas ruhiger und entspannter werden lässt. Außerdem versuche ich jeden Tag achtsam zu sein, und frage mich am Abend, wie oft mir das gelungen ist.

Im Grunde versuche ich alles was ich im Alltag erlebe, voll und ganz zu leben. Die nicht so guten Tage genauso anzunehmen wie die super schönen. Ich genieße mehr und erlaube es mir auch.

All diese Komponenten machen für mich die heutige Praxis aus. Nicht nur 2x Mal die Woche 90 Minuten Yoga auf der Matte, sondern jeden kostbaren Moment bewusst und achtsam zu erleben.

MEINE LIEBSTEN ÄTHERISCHEN ÖLE

Meine liebsten Ätherischen Öle 

wer mich bei Facebook und Instagram folgt, in meine Yoga-Klassen kommt oder mich persönlich kennt, hat vielleicht schon mitbekommen, dass ich mich derzeit sehr viel mit ätherischen Ölen beschäftige.

Seit ich begonnen habe, mit den ätherischen Ölen zu arbeiten, hat sich einiges in meinem Leben verändert. Ich liebe diese kleinen Helfer, nutze die Öle täglich in allen Bereichen meines Lebens und lasse sie in jeder meiner Yoga Stunden dezent einfließen.

Kurz gesagt sind reine ätherische Öle die Lebensessenz der jeweiligen Pflanze. Sie werden aus Blüten, Kräutern, Früchten, Sträuchern, Bäumen, Rinden und Wurzeln destilliert. Die ätherischen Öle sind aromatische und flüchtige Flüssigkeiten, hoch konzentriert und wesentlich effizienter als es zum Beispiel getrocknete Krauter sind. Ein einziger Tropfen reicht aus, um jede unserer Zelle im Körper, zigtausend Mal mit der Essenz zu berühren!

Heute möchte ich dir vier meiner liebsten ätherischen Öle und meinen Anwendungen mit ihnen vorstellen.

Zitrone

Eines meiner absoluten Lieblingsöle ist Zitrone. Von Anfang an hat mich der Duft dieses Öles umgehauen. Zitrone bringt immer Schwung in mein Leben, wenn ich mich müde und ausgepowert fühle. Zitronen Öl fördert meine Konzentration, wenn ich einen schweren Kopf habe. Die Zitrone erfrischt, belebt und kühlt an heißen Tagen. Als plus +Öl kannst du Zitrone ebenfalls in dein Wasser hinzugeben und zusätzlich aufpimpen. Zusätzlich setze ich das Zitronenöl zum Säubern von Oberflächen ein. Im Anschluss duftet es im ganzen Haus rein und frisch!

Joy

Ein weiteres Öl, welches ich nahezu täglich nutze ist, das Öl Joy. Joy ist eine Ölmischung aus verschiedenen reinen Ölen wie z.B. Geranie, Jasmin, Rosenholz, Rose und einige weitere. Joy wird als Freude übersetzt und so duftet es auch. Nach purer Freude! Joy hebt die Stimmung und öffnet eine Energie für Freude im Herz, im Gemüt und in der Seele. Ich trage es auf meinen Herzbereich (Herz Chakra) auf oder vernebele es im Diffusor, sodass der ganze Raum danach duftet. Jedes ätherische Öl hat eine bestimmte Schwingung/Frequenz. Joy kreiert eine Frequenz, die alles Gute und Freudvolle in dein Leben zieht.

Lavendel

Lavendel ist ein Öl, welches ich einsetze, wenn ich etwas Entspannung brauche. Beim Vernebeln entsteht eine ganz beruhigende und entspannte Atmosphäre. Wenn ich mich zur Meditation setze, hilft mit Lavendel mit mir selbst in Verbindung zu kommen und zu spüren, was ich brauche. Mit einem Trageöl gemischt, setze ich es wunderbar für meine trockene Haut ein und am Abend kommen ein zwei Tropfen mit in die Badewanne. Vernebelt hilft es auch beim Einschlafen, wobei ich hier tatsächlich keine Probleme habe.

Believe

Mein letztes Öl, welches ich dir heute vorstellen möchte, ist Believe (Vertrauen). Believe ist wieder eine Mischung aus verschiedenen Ölen. Öle haben grundsätzlich eine tief greifende Wirkung auf unsere Emotionen. Sie öffnen das Tor zu unserem Unterbewussten. Durch unseren Riechsinn haben wir einen direkten Zugang zum limbischen System, wo alle Emotionen gespeichert werden. Die in dieser Mischung enthaltenen Öle unterstützen mich negative Emotionen wie zum Beispiel Zweifel oder Angst loszulassen und helfen mir diese in Vertrauen und Selbstsicherheit umzuwandeln. Sobald ich merke, dass ich nicht mehr mit meiner eigenen Stärke und Sicherheit verbunden bin, nutze ich das Öl, in dem ich einen Tropfen in die Hand gebe und einige male daran rieche.

Natürlich gibt es noch etliche andere Öle, die ich auch liebe und nutze, aber das würde den Rahmen hier definitiv sprengen.

Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, dann hinterlasse ein kurzes Ja in meinen Kommentaren. Gerne auch was dich zu diesem Thema interessiert oder welche Öle dich interessieren.

Ich werde zukünftig mehr in meinem Blog zu diesem Thema veröffentlichen. Außerdem gibt es bald eine “Wasser trink Challenge” mit den +Ölen von Young Living. Mehr dazu demnächst!

Wenn du Interesse hast, die ätherischen Öle mal auszuprobieren, dann melde dich gerne bei mir in einer persönlichen Nachricht. Gerne unterstütze ich dich, deine persönlichen Öle für deine aktuelle Lebenssituation zu finden und oder zu bestellen.

Ich freue mich von Dir zu hören!

Deine Wendy von Verbunden Sein Yoga

 

 

 

 

 

5 DETOX TIPPS FÜR DEN FRÜHLING

Der Frühling ist traditionell die Zeit des Entschlackens, des Abgebens und des Neubeginns.

Ein Trend der sich in den letzten Jahren durchgesetzt hat, nennt sich Detox. Detox bedeutet übersetzt “Entgiftung”. Durch verschiedene Anwendungen können Schadstoffe und Gifte im Körper gebunden und ausgeschieden werden. Oft reichen schon wenige Tage um den Körper wieder zu reinigen.

 

Kümmere Dich um deinen Körper. Es ist der einzige Ort zum Leben, den du hast.

Mit diesen 5 Detox Tipps kannst du in den Frühling starten und deinem Körper Gutes tun.

Nimm dir zwei oder drei Tage, an denen Du mit kleinen Veränderungen im Alltag bereits große Wirkungen erzielen kannst.

1. Viel Trinken

Direkt am Morgen ein großes Glas warmes Wasser (oder mit etwas Zitrone oder Ingwer) trinken. Ab da jede weitere halbe Stunde regelmäßig trinken. Idealerweise 2-3 Liter am Tag. Je mehr wir am Tag trinken umso mehr kann unser Körper die Giftstoffe aus unserem Körper ausscheiden. Auf Kaffee, schwarzen und grünen Tee, Milchprodukte sowie Alkohol in der Detox-Kur verzichten.

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2. Gesunde Ernährung

Lass an diesen Tagen die Finger von Fertiggerichten sowie Fleisch und industriell verarbeiteten Fetten und Getreide. Kaufe dir frische Lebensmittel, vor allem Obst und Gemüse, zum Beispiel auf dem regionalen Wochenmarkt. Leichte und gesunde Mahlzeiten wie frisches Obst oder Smoothie zum Frühstück, gekochte Kartoffeln mit Avocado zum Mittag und eine klare Gemüsebrühe zum Abend sind optimal für deine Detox Kur. Und für den kleinen Hunger zwischendurch eignet sich Rohkost gut.

3. Pausen zwischen den Mahlzeiten
Zwischen den Mahlzeiten genug Pausen lassen und nach 18.00 Uhr, nach Möglichkeit, nichts mehr essen. So gönnst du deinem Verdauungssystem längere Pausen, in der er sich erholen kann.

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4. Bewegung

Wenn du deinen Körper entgiften möchtest, kommst du an Bewegung nicht vorbei. Gerade Yoga mit seinen Drehhaltungen und Vorwärtsbeugen ist besonders geeignet. Die Übungen unterstüzen den Körper beim Prozess der Entgiftung. Die Asanas stärken die Antriebskraft, verbrennen die Unreinheiten und lassen Energieblockaden schwinden, so dass am Ende mehr Energie übrigbleibt. Alles Belastende wird losgelassen und es entsteht ein Raum für mehr Leichtigkeit und Klarheit.

5. Stille

Integriere jeden Tag ein paar Minuten “in der Stille”. Gehe in deiner Detox-Kur regelmäßig Offline und reduziere bewusst alle Ablenkungen. Setze dich ein paar Minuten in die Stille und beobachte was sich in deinem Geist zeigt. In dem du dich bewusst auf deinen Atem konzentrierst und deine Sinne zurückziehst, lösen sich auch mentale Anspannungen.

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Extra Tipp Entspannung

Verbinde einen deiner Detox Tage mit einem SpaTag! Sauna in Kombination mit einer wohltuenden Massage wirkt ebenfalls entschlackend und belebend. Geist und Körper werden hier gleichermaßen angesprochen. Wenn keine Zeit für einen Wellness-Besuch bleibt, dann kann eine wohltuende warme Badewanne gute Dienste leisten. Kombiniert mit einem Körperpeeling, können Gifte durch das Schwitzen an die Oberfläche gelangen.

Wenn du noch mehr über Detox erfahren oder Dir einen Detox Tag gönnen möchtest, dann melde Dich zu unserem DETOX YOGA Tag am 15.04.2018 in Bad Vilbel an. Es erwartet dich ein spannender Tag voller Erfahrungen, Informationen und Genuss! Weitere Informationen findest du unter https://verbundensein-yoga.com/detox-tag-mit-kraft-und-leichtigkeit-in-den-fruehling-starten/

Wir freuen uns auf Dich!

Verbunden mit der Quelle

„Leben aus dem Bewusstsein, aus dem wir kommen“ Ralph Skuban

In der Yogaphilosophie ist sehr häufig die Rede von der Quelle des Lebens oder des Absoluten mit der alle Menschen verbunden sind.

Die Yogaphilosophie geht weiter davon aus, dass wir alle in uns eine innere Weisheit oder Quelle haben, aus der wir schöpfen können. Manchmal wird es auch die tiefe Intuition oder Herzensweisheit oder im Yoga auch Atman genannt.

Diese innere Weisheit, die jeder in sich trägt, ist mit der allumfassenden Quelle des Lebens verbunden. Im Grunde geht die Philosophie davon aus, dass wir alle aus der einen absoluten und göttlichen Quelle stammen. Unabhängig davon, wie du diese äußere Quelle nennen magst. Es gibt viele Begriffe aber im Endeffekt sind es auch nur Wörter, die das selbe beschreiben.

Leider haben wir mit der Zeit den Zugang zu unserer inneren Quelle und dadurch auch den Glauben an das VERBUNDEN SEIN zur äußeren Quelle verloren. Dabei ist es ein tiefes Bedürfnis jedes Menschen, sich mit der Quelle des Lebens verbunden, und nicht von allem abgeschnitten und getrennt, zu fühlen.

Wörter, Konzepte, Gedanken und Konstrukte  und all das was wir glauben zu sein, hindern uns daran, uns mit der absoluten Quelle des Lebens verbunden zu fühlen. Stattdessen fühlen wir uns isoliert, leben im Mangel und Misstrauen allen Lebewesen gegenüber.

Yoga kann uns wieder den Weg zu uns selbst zeigen und uns mit unserer inneren Quelle verbinden. Wenn wir wieder lernen uns mehr zu spüren, uns zu vertrauen und Stille in uns zu kultivieren, dann können wir auch wieder die Verbindung zum großen ganzem spüren.

Diese kleine Geschichte vom „Mädchen und dem Fluss“ zeigt sehr anschaulich wie die Konzepte in uns funktionieren und wann wir selbst uns mit der Quelle verbunden fühlen. Nämlich wenn es keine Worte und Gedanken mehr gibt. Nur noch Stille und Sein.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dieser zauberhaften Geschichte!

Gesehen auf:

http://www.yoga-allach.de/geschichte-das-madchen-und-der-fluss/

Geschichte: Das Mädchen und der Fluss

Es war einmal ein Mädchen, das hatte einen besonderen Freund. Dieser Freund war ein kleiner Fluss. Das Mädchen besuchte ihn jeden Tag. Immer wenn es bei ihm war, war es ruhig und glücklich. Es hörte sein leises Plätschern, sah sein Fließen, fühlte seine Frische und sein sanftes Sprudeln voller Leichtigkeit. Wenn es die Füßchen ins Wasser hing, spielte der kleine Fluss damit. Dann kicherte das Mädchen, denn der Fluss kitzelte es ganz sanft.

Eines Tages sagte der kleine Fluss: „Hallo, wer bist Du?“ Das Mädchen wusste erst gar nicht, wer mit ihr sprach. Sie antwortete: „Ich bin Deine Freundin. Ich komme jeden Tag zu Dir.“ „Bist Du auch ein Fluss?“ wollte der kleine Fluss wissen. Das Mädchen wunderte sich sehr und sagte: „Aber nein, ich bin doch kein Fluss, ich bin ein Mensch.“ Und da der kleine Fluss nicht wusste, was ein Mensch ist, fragte er weiter: „Was ist denn ein Mensch?“ Da wusste das Mädchen keine Antwort.

Der Fluss aber war recht neugierig und so fragte er das Mädchen weiter: „Siehst Du auch jeden Tag Dinge an Dir vorbeiströmen?“ Das Mädchen musste gar nicht lange überlegen und bejahte die Frage. „Und hörst Du auch jeden Tag Geräusche kommen und gehen?“ Wieder stimmte das Mädchen zu. „Und fühlst Du Dich auch manchmal ganz weit und manchmal recht eng?“ „Oh, ja“, überlegte das Mädchen „das stimmt. Manches, was ich erlebe, lässt mich ganz leicht werden und weit. Und bei manchem, da fühle ich mich beengt und manchmal auch ganz bedrückt.“ „Dann bist Du wohl doch ein Fluss.“, sagte der kleine Fluss daraufhin. Das Mädchen aber sagte entrüstet „Nein, ich bin ein Mensch und kein Fluss. Ich sehe ja auch ganz anders aus.“

Der kleine Fluss sagte: „Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: “Alles ist im Fließen.“ Da wunderte sich das Mädchen noch mehr. „Aber ich sehe doch gar nicht aus wie ein Fluss. Ich habe einen Körper, schau doch her!“. Der kleine Fluss entgegnete: „Du bist doch nicht der Körper, du bewohnst ihn doch nur, genauso wie ich nicht das Flussbett bin. Ich bin doch nur darin und fließe.“ „Aber ich bin trotzdem ein Mensch und kein Fluss“, beharrte das Mädchen und wandte sich ab. Es war traurig, da es nicht verstehen konnte, dass der kleine Fluss so begriffsstutzig war.

„Aber, was ist ein Mensch?“ fragte der Fluss erneut und diesmal sprach er ganz behutsam. Das Mädchen wusste nicht, was es daraufhin sagen sollte. Nach einer Weile aber sagte es ganz stolz: „Ich bin ein Mensch, und ein Mensch kann denken und fühlen, ja er Gedanken und Gefühle.“ Der Fluss überlegte. „Und kommen die Gedanken und gehen sie wieder?“ fragte er dann. „Ja“, versicherte das Mädchen, „sie kommen und gehen.“ „Und die Gefühle, kommen und gehen sie auch?“ fragte der kleine Fluss. „Ja, auch die Gefühle kommen und gehen.“ Da staunte der kleine Fluss und sagte: „Also dann bist Du ein Fluss, ich bin ganz sicher.“

Das Mädchen wollte gerade erneut ihre Anschauung klarstellen, da fuhr der kleine Fluss fort:  „Meine Mama hat mir immer gesagt: “Alles, was existiert, kommt aus derselben Quelle und alles ist im Fluss“. „Und wo soll diese Quelle sein, aus der alles kommt?“ fragte das Mädchen. „Meine Mama hat gesagt: wenn man in der tiefen Stille des Ozeans ist, weiß man, wo die Quelle aller Quellen ist.“ „Wie meist Du das?“ fragte das Mädchen verwundert. „Ich weiß es auch nicht so genau. Aber vielleicht finde ich die Quelle aller Quellen auch, wenn ich im Ozean bin, da wo meine Mama jetzt ist.“

„Wo ist denn Deine Mama?“ wollte das Mädchen wissen. „Meine Mama ist mir schon vorausgeeilt. Sie ist jetzt im Ozean.“ „Wie im Ozean?“ fragte das Mädchen. „Sie ist hineingeströmt in den Ozean, das große Meer. Sie hat mir gesagt, dass es wunderbar ist, wenn man sich im Ozean in die Weite hineinverströmt. Ich freue mich schon jetzt auf den großen Ozean, auf den Ozean der Liebe.“ „Auf den Ozean der Liebe?“ fragte das Mädchen. „Ja“, sagte der kleine Fluss.

Das Mädchen aber war mit einem Mal ganz traurig. „Dann bist Du ja weg, wenn Du im Ozean hineinströmst.“ sagte sie erschrocken. „Ich bin dann nicht weg,“ versicherte ihr der kleine Fluss, „ich bin dann nur alles, das große Meer.“ Dann fragte er das Mädchen noch: „Willst Du mich auch dann besuchen kommen, wenn ich im Ozean bin?“ Das Mädchen versprach dem kleinen Fluss, dass es beim Ozean sein wird, wenn es so weit ist.

Und als das Mädchen in den nächsten Ferien beim Ozean war, saß es lange am Strand und hörte das Meer und sein Rauschen, sein Hin und sein Her, sein Fließen und sein Wogen. Es nahm jeden Augenblick wahr und dann, auf einmal fühlte es sich ganz mit dem kleinen Fluss verbunden. Das Mädchen begann zu strahlen. Sie fühlte ein unbeschreibliches Glücksgefühl in sich. Denn es wurde ihr mit einem Mal bewusst, was sie mit dem kleinen Fluss besprochen hatte. Und das Mädchen wusste es nun ganz genau: „Oh ja“, sagte es innerlich zu sich: „ich bin auch ein Fluss! Nur nicht ein Fluss aus Wasser, sondern ….“ Und da flossen keinen Worte und keine Gedanken mehr nach und auch keine Bilder und keine Gefühle mehr, sondern nur noch: glückselige, göttliche Stille. Sie war in der Quelle, der Quelle aller Quellen, denn sie war in Liebe und vollkommen still DARIN.

Mögen alle Menschen diese Stille finden, mögen alle glücklich und frei sein

YIN YOGA – DIE SANFTE YOGAPRAXIS

Yin Yoga liegt gerade voll im Trend. Viele Yogalehrer bieten derzeit Yin Yoga Stunden und Workshops z.B. für die Faszien oder für die Meridiane an.

Aber was ist eigentlich Yin Yoga?

Yin Yoga – was ist das eigentlich?

Yin Yoga ist ein meditativer und passiver Yoga Stil und beruht auf dem traditionell, chinesischem Konzept von Yin und Yang, zwei einander gegensätzlichen Energien, die sich gegenseitig ergänzen, wenn sie ausbalanciert sind. Das eine Prinzip kann nicht ohne das andere Prinzip existieren.

Yin steht für die weibliche Energie. Diese Energie ist passiv und empfangend und steht in Verbindung zu unserem Bindegewebe, Bänder und Gelenken.

Yang steht für die männliche Energie und ist aktivierend und wärmend. Es ist unseren Muskeln zugeordnet und wird mit Sonne und Wärme in Verbindung gebracht.

Unsere Gesellschaft ist sehr Yang orientiert

Es ist kein Wunder, dass der Ruf nach Yin Yoga etwas größer wird. Unsere Praxis ist sehr Yang-lastig geworden und etwas aus der Balance geraten. Das liegt zum großen Teil auch an unserer Gesellschaft, die sehr Yang orientiert ist.

Die heutige, schnelllebige Zeit, fordert uns auf verschiedenste Weise. Hektik, Stress und permanente Erreichbarkeit lenkt unsere Aufmerksamkeit unablässig nach außen. Wir sind so im außen beschäftigt, dass wir verlernt haben uns und unseren Körper zu spüren. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten und es gibt keinen Raum für Entspannung und Entschleunigung.

Uns fehlt der Gegenpol, ohne den wir auf lange Sicht sogar krank werden können. Viele Menschen sehnen sich nach einem Ausgleich zum stressigen Alltag.

Yin Yoga führt uns wieder nach Innen

Der Gegenpol für diese Entwicklung ist das Yin Yoga.

Yin Yoga führt dich sanft und meditativ wieder nach Innen. Die Stille während der Praxis ermöglicht dir ein aufmerksames hineinhorchen in deinen Körper und in deine Gedanken- und Gefühlswelt. Du lernst dabei loszulassen, abzugeben und alles etwas langsamer anzugehen.

Durch das längere halten, lehrt uns die Praxis aber auch Dinge einfach mal auszuhalten und mit ihnen besser umzugehen und so weniger schnell aus dem emotionalen Gleichgewicht gebracht zu werden.

In den Yin-Yoga Stunden werden die Haltungen passiv zwischen drei und fünf Minuten, meistens sitzend oder liegend gehalten. Um die Positionen länger halten zu können, unterstützen wir unsere Praxis mit möglichst vielen Hilfsmitteln.

In dieser relativ komfortablen Haltung lernst du deine Körpersignale wieder bewusst und frühzeitig zu erkennen, um sie gezielt zu behandeln.

Wie wirkt Yin Yoga auf den Körper?

Yin Yoga wirkt auf die tieferen Schichten unseres Körpers und konzentriert sich auf das Bindegewebe (Faszien), Gelenke und Bänder.

Durch das lange halten und durch den individuellen Einsatz von Hilfsmitteln, entspannt sich das tiefer liegende Gewebe und wird somit gedehnt, stimuliert und harmonisiert. Oft wird das tiefer liegende Gewebe in dynamischen Yogaformen erst gar nicht erreicht. Anspannungen und Verspannungen können so gelöst und über einen längeren Zeitraum sogar komplett gelindert werden.

Das Ergebnis deiner Praxis ist eine tiefe körperliche und mentale Entspannung.

Yin und Yang sind wichtig

Yin Yoga steht keinesfalls in Konkurrenz zu den anderen aktiveren (Yang) Yogastilen wie z.B. Hatha Yoga oder Hatha Flow. Eher das Gegenteil ist der Fall. Yin Yoga bietet die perfekte Ergänzung dazu. Beide Anteile mit Yin und Yang bilden eine ganzheitliche und ausgewogene Yogapraxis.

Ich wünsche Dir viel Freude beim praktizieren und erforschen deiner  Yin Praxis.

Deine Wendy von Verbunden Sein Yoga

Gedankenkarussell

Gedankenkarussell und wie du mit Hilfe von Yoga auch mal aussteigen kannst

Gestern hat der Anfängerkurs begonnen und dort hatten wir das Thema “Zur Ruhe kommen der Gedanken”, welches ein wesentliches Ziel von Yoga ist.
Bestimmt kennst du auch das Gefühl unruhig, angespannt und rastlos zu sein. Immer von einem Ort zum anderen hetzen zu müssen und nie wirklich zur Ruhe zu kommen.

Der Unruhegeist

Sehr oft ist es so, dass wir gar nicht so in Eile sind, sondern unser Geist sehr aktiv ist. Unser Geist springt in Hochgeschwindigkeit von der Vergangenheit in die Zukunft und dann wieder zurück. Und das viele tausende male am Tag, ohne das uns das wirklich bewusst ist.
 
Dieses Gedankenkarussell hält uns so sehr auf Trab, dass wir permanent das Gefühl haben, ständig unter Stress zu sein. Auch wenn wir einen Augenblick der Ruhe haben, fällt unserem Geist immer noch etwas ein.
 
Im Grunde ist unser Geist ein sehr nützliches Instrument. Es hilft uns dabei Dinge zu planen, zu bewerten, Informationen aufzuarbeiten und zu speichern.
 

Aber wann wird das ganze zu einem Problem?

Wenn unser Geist ganz unbewusst, die Herrschaft an sich reist. Wenn unsere Gedanken und Hintergrundgeräusche so laut werden, dass wir unsere innere Stimme und unsere Intuition gar nicht mehr hören. Wir haben dann die Verbindung zu uns verloren.
 
Wir nehmen dann unsere Körpersignale nicht mehr wahr und haben unsere Verbindung zum Bauchgefühl oder den Zugang zum Herzen verloren.
Die Folge kann sein dass du dich bei Entscheidungen überfordert fühlst, das deine negativen Glaubensmuster dich von wichtigen Entscheidungen abhalten, du dich isoliert fühlst und vieles mehr.
 
Gerade die alten Glaubensmuster schwächen uns und halten uns davon ab das Leben einfach zu genießen.
 

Yoga als ein Ausweg

Das Gute ist, dass die alten Yogis sich schon seit vielen Jahrhunderten mit dem Geist beschäftigen und auch durch das Yoga viele nützliche Instrumente entwickelt haben.
 
Durch Techniken wie Körper- und Atemübungen sowie Meditation lernen wir erst einmal, uns unserer vielen Gedanken bewusst zu werden. Wir können feststellen, dass diese vielen tausenden Gedanken im Hintergrund laufen und es einfach beobachten.
 
Gerade Vorwärtsbeugen oder statisch gehaltene Haltungen, laden uns dazu ein, zur Ruhe zu kommen und nach innen zu schauen.
 
In dem wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas lenken, bringen wir es ans Licht. Durch Yoga wächst unsere Fähigkeit, uns Dinge die im Hintergrund laufen anzuschauen und zu beobachten.
 
Und alleine diese Fähigkeit verschafft uns  Raum und die Entscheidungsfreiheit aus dem Karussell auszusteigen und von außen zuzusehen.
 

Wie Gedanken deine Wirklichkeit erschaffen

Es gibt so Tage an denen man wach wird und sich irgendwie unwohl fühlt. Man kann es gar nicht so richtig benennen aber es fühlt sich alles düsterer und schwerfälliger als sonst an.
 
So erging es auch mir heute Morgen. Ohne das ich dafür einen richtigen Grund nennen konnte, fühlte ich mich leer und unwohl.
 
Das erste was ich in diesem Fall mache, ist mich auf mein Meditationskissen zu setzen. Ich nehme mir dann ganz bewusst Zeit für mich um nach innen zu horchen, weil ich scheinbar in den letzten Tagen nicht mehr genau zugehört habe.
 
Das komische Gefühl in der Magengegend ist ein Zeichen deiner Intuition um mal genauer deinen Gefühlen und Gedanken auf die Spur zu gehen. Das kann sich in vielerlei Weise zeigen zum Beispiel durch Gereiztheit, Ungeduld, schlechter Laune oder einfach Traurigkeit.
 
Egal auf welche Weise es sich zeigt, es lohnt sich immer bei solchen kleinen Anzeichen hinzuhören. Wenn du diese Zeichen überhörst oder dir dafür keine Zeit nimmst, dann sendet der Körper jedes Mal mehr und mehr Signale die sich dann auch in Magen-Darm Beschwerden, Müdigkeit oder anderen körperlichen Symptomen zeigen können.
 
Sobald ich die Augen auf meinem Meditationskissen schließe und meine Gedanken sich unbeobachtet fühlen, geht es auch schon los. Auch wenn es in der Meditation darum geht, die Gedanken etwas mehr zur Ruhe zu bringen, ist es mir in diesen Momenten wichtig einfach als Beobachter da zu sitzen und zu schauen, in welche Richtung meine Gedanken losrennen.
 
Relativ schnell kann ich wiederholende Gedanken, wie „was ist, wenn ich das nicht schaffe?“ und „was mache ich wenn niemand kommt?“ und „ist das der richtige Weg?“ und viele andere aus dieser Richtung ausfindig machen. Und ohne das es mir richtig bewusst ist, treiben diese Gedankenmuster scheinbar schon seit einigen Tagen ihr Unwesen.
 
Das Problem dabei ist, dass unsere Gedanken unsere Welt erschaffen. Wenn wir es zulassen, dass unsere Gedanken unbeobachtet ihr Unwesen treiben können, dann manifestiert sich das in unserem Geist. Zum einen entstehen durch unsere Gedanken (egal ob es wahr ist oder nicht was wir denken) unsere Gefühle wie zum Beispiel Angst, Zweifel und Unwohlsein. Diese Gefühle wiederum lassen uns unsere Handlungen ausführen. Und zwangsläufig geraten wir in eine Spirale in der das Eintrifft, was wir gedacht haben. Gedanken haben eine starke Energie und wiederholende Gedanken transformieren deine Wirklichkeit.
 
Nachdem ich meine Gedankenmuster heute identifiziert habe, konnte ich diese Gedanken zunächst einmal liebevoll annehmen. Alles was da ist hat seine absolute Berechtigung. Diese Gedanken und Gefühle dürfen da sein, sie sollten allerdings bewusst wahrgenommen werden.
 
Ich hatte heute Morgen nach der Meditation auch den tiefen Wunsch mich mit meiner inneren Weisheit/Quelle zu verbinden und mit ihr zu kommunizieren.Und Obwohl heute sehr viele Dinge auf meinen Schreibtisch liegen, die darauf warten abgearbeitet zu werden, spürte ich intuitiv, dass ich heute etwas vorher machen muss. Etwas was mich wieder zentriert und mich wieder daran erinnert was ich will und was ich bin.
 
Zufällig habe ich Facebook geöffnet und mir sprang der Beitrag von Modern Hippie „Gedanken, Träume und Realität“ vor die Augen. 
 
Genau mein Thema dachte ich mir. Dieser Beitrag ist so toll geschrieben und trifft auf den Punkt was ich heute fühle.
Evelin schreibt in ihren Beitrag, dass es ganz wichtig ist, sich die Sachen zu visualisieren, die man erreichen möchte. Wenn dich dieses Thema auch interessiert, dann kann ich dir ihren Beitrag nur wärmstens empfehlen.
 
Und während des Lesens wurde mir schon klar, dass ich ein Moodboard erstellen werden, was etwas über mich und meine Ziele sagt. Ein Moodboard was eng mit meiner inneren Quelle korrespondiert.
 
Ein Moodboard, was ich mir an meinen Schreibtisch klebe und mich jeden Tag an meine Ziele erinnere und diese auch regelmäßig bei geschlossenen Augen visualisiere.
 
Es ist jetzt kurz vor zwölf. Ich habe mein Moodboard erstellt und diesen Beitrag geschrieben. Effektiv habe ich noch nichts von meiner persönlichen Todo Liste abgearbeitet, aber es geht mir jetzt besser. Das Gefühl ist weg. Mir war das Thema so wichtig, dass ich es gerne mit euch teilen wollte.
 
Vielleicht inspiriert dich mein Beitrag, dich mit unbewussten Gedanken auseinander zu setzen oder deine Träume und Ziele zu visualisieren. Oder euch einfach dir wieder Zeit für dich selbst zu schenken.
 
Mein Moodboard kannst du unten sehen. Wenn du mehr zu einem Moodboard erfahren möchtest, dann lass es mich wissen.
 
In Verbundenheit
Wendy

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8 GUTE GRÜNDE FÜR EINE REGELMÄßIGE YOGA PRAXIS

Überlegst du gerade mit Yoga anzufangen, aber du konntest dich noch nicht richtig dazu durchringen? Oder fällt es dir schwer, ein regelmäßige Yoga Praxis aufzubauen?

Vielleicht helfen dir meine 8 Gründe mehr Yoga in dein Leben zu integrieren. Es gibt aber natürlich weitaus mehr Gründe, warum du Yoga regelmäßig praktizieren solltest.

1. Yoga hilft uns gesund zu bleiben
Durch das Zusammenspiel von Körperübungen, Achtsamkeit und Entspannung helfen wir unserem Körper das Gleichgewicht zwischen Anstrengung und Regeneration zu halten, und unterstützen dabei unseren Körper gesund zu bleiben. Nicht ohne Grund bezuschussen viele Krankenkassen Yoga als Präventions-Maßnahme.

2. Yoga steigert die Flexibilität
Durch längeres Sitzen und mangelnde Bewegung sind manche Gelenke extrem steif und unsere Muskeln stark verkürzt. In einer regelmäßigen Yoga-Praxis dehnen wir langsam unsere Muskeln und steigern nach und nach unsere Beweglichkeit im Körper. Besonders die Wirbelsäule und die Schultern profitieren von der regelmäßigen Praxis.

3. Yoga verbrennt Kalorien
Es steht sicherlich nicht im Fokus, durch Yoga abzunehmen aber klar, es wird auch geschwitzt und dabei werden natürlich auch Kalorien verbrannt. Je nach dem welchen Yogastil du praktizierst, kannst du mehr oder weniger Kalorien verbrennen.

4. Yoga macht glücklich
Das ist zumindest meine Erfahrung. Nach jeder Shavasana (Endentspannung) könnte ich förmlich Heim schweben. Es gibt selten eine Yoga-Klasse, die ich nicht friedlich und glücklich verlasse. Das kann man auch nicht erklären, das muss man erfahren!

5. Yoga stärkt die Wahrnehmung
Durch das Yoga lernen wir ganz bewusst unseren Körper, unseren Atem, unsere Gedanken und Gefühle wahrzunehmen. In meinen Kursen lasse ich die Teilnehmer auch die Wahrnehmungen am Anfang und am Ende der Stunde vergleichen. Mit der Zeit wird die Wahrnehmung immer besser und subtiler.

6. Yoga reduziert Stress
Yoga bietet uns die Möglichkeit uns auszupowern und körperlich zu fordern aber trotzdem auch Entspannung zu kultivieren. Jede Yoga-Klasse beginnt in der Regel mit einer kleinen Anfangs- und einer etwas längeren Endentspannung. Wir lernen dabei den eben noch erlebten Stress los zulassen und uns voll und ganz auf das Hier und Jetzt einzulassen.

7. Yoga bringt Körper und Geist in Einklang
Yoga verbindet unseren Körper und unseren Geist. Das geschieht hauptsächlich durch den Atem. Indem wir unseren Atem im Körper spüren, sind wir in dem Moment absolut gegenwärtig und mit uns im Einklang.

8. Yoga fördert einen tiefen Atem
Yoga fördert einen tiefen Atem, der uns dabei hilft unsere Stresshormone abzubauen und somit mehr Gelassenheit und Seelenruhe zu finden.

Vielleicht praktizierst du aber bereits Yoga. Was sind deine Gründe für eine regelmäßige Yoga Praxis?

Ich freue mich auf dein Feedaback! Und vielleicht sehen wir uns auch auf der Matte!

Ich freue mich auf dich!

WARUM WIR BESSER NICHTS ERWARTEN SOLLTEN

Die Sache mit den lieben Erwartungen – und warum wir definitiv glücklicher sind, wenn wir NICHTS erwarten.

Auch wenn wir meinen, dass wir nichts erwarten, sind wir doch eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt etwas zu erwarten. Es sind nicht immer die ganz großen und offensichtlichen Erwartungen, sondern auch die vielen kleinen versteckten Erwartungen im alltäglichen Leben.

Wir erwarten, dass unser Partner morgens gut gelaunt ist, dass die Kaffeemaschine funktioniert, dass unsere Kinder sich anziehen lassen und so geht es den ganzen Tag weiter. Wir erwarten bestimmte Reaktionen von Menschen und fühlen uns im Recht, weil wir es verdient haben. Außerdem erwarten wir, dass sich Menschen so verhalten, wie wir es für richtig halten. Und fallen aus allen Wolken, wenn sie es nicht tun.

Erwartungen führen zu Enttäuschungen

Wenn wir bestimmte Reaktionen oder Handlungen anderer Menschen erwarten, kann das zwangsläufig nur zu einer Enttäuschung führen. Wir Menschen sind zu unterschiedlich und jeder von uns hat ganz eigene Arten von Erwartungen an andere Menschen. Auch wenn uns die Erwartungen berechtigt und ganz offensichtlich erscheinen, heißt es noch lange nicht, dass es das für mein Gegenüber genauso gilt. Erwartungen beruhen immer auf ganz eigenen und persönlichen Erfahrungen. Das Ergebnis ist oft Frustration, Enttäuschung oder Konflikte, die die Beziehung unnötig belasten.

Erwartungen engen uns zu sehr ein

In meinem Fall hatte ich für mein großes Yoga Outdoor Opening das strahlende Wetter „erwartet“. Es war die gesamte Woche davor um die 30 Grad strahlender Sonnenschein und mein Bild von einem „perfekten“ Outdoor Start hat sich still und heimlich als ein festes Bild in meinem Kopf verfestigt.

Dass was ich Tage vor meinem Start vorgefunden habe, war eine miserable Wettervorhersage für diesen einen Tag auf den ich meine gesamte Aufmerksamkeit gelegt hatte. Auch am Tag der Veranstaltung hatte ich zumindest eine „klare“ Wettersituation erwartet. Wenn es regnet, fällt es aus, bei schönem Wetter geht es los. Ich muss dir nicht sagen, dass genau das nicht eingetroffen ist. Das Wetter hat munter stündlich von strahlender Sonnenschein bis hin zu heftigen Niederschlägen alles geboten.

Durch mein Bild von einem Opening bei 30 Grad hatte ich meinen Spielraum komplett eingegrenzt. Es ist klar, dass wir dieses eine Bild haben wollen und sind enttäuscht, wenn es nicht eintrifft.

Erwarte NICHTS. Aber schätze ALLES.

Weg mit den Erwartungen

Um wirklich frei und entspannt zu sein, müssen wir versuchen unsere Erwartungen loszuwerden. Und dass meine ich genauso für die kleinen Erwartungen im Alltag sowie für die großen offensichtlichen. Wer nichts erwartet, kann alles besser annehmen, was in diesem Moment da ist. Weil nichts fixiert ist, weil nichts in den Stein gemeißelt ist. Die Seite ist noch leer und kann neu bemalt werden.

Nachdem mein erster Tag wortwörtlich „ins Wasser fiel“, konnte ich mich für meinen zweiten Tag lockermachen und alles annehmen. Auch dieser Tag war vom Wetter nicht annähernd, dass was ich ursprünglich erwartet hatte aber das war mir nicht mehr wichtig. Ich war freier und konnte andere positive Dinge zulassen und wahrnehmen. Ich konnte ein ganz neues Bild entstehen lassen.

Erwartungen in Wünsche umwandeln

Zugegeben, das ist für den Anfang gar nicht so einfach, aber es lohnt sich immer wieder daran zu üben.

Mach dir bewusst, welche indirekten und unbewussten Erwartungen du an deine Mitmenschen und deinen Alltag stellst.

Vielleicht hilft es dir auch manche Erwartungen in Wünsche umzuformulieren.

  • Es wäre schön, wenn…
  • Ich würde mich freuen, wenn…
  • Ich wünsche mir, dass…

Wünsche sind etwas freier und man ist am Ende nicht so enttäuscht, wie wenn man etwas fest erwartet. Es darf auch anders werden als erwartet. Und wenn der Wunsch nicht eintrifft, bleibt lediglich der Gedanke von Schade, wäre schön gewesen, übrig.

Was sind deine Erfahrungen mit Erwartungen? Hinterlasse mir gerne ein Nachricht 🙂